Wenn Kunden zu Tränen gerührt sind

Es ist so schön, dass es Frauen, wie Magdalena gibt. Warum? Weil sie den Menschen für den schönsten Tag in ihrem Leben etwas ganz Besonderes gibt. Den magischen Moment. Dieses Glücksgefühl, was sich alle Bräute von ganzem Herzen wünschen. Magdalena ist ein strahlender Beweis dafür, aus einem Problem eine Geschäftsidee zu entwickeln. Bist du gespannt? Dann lies weiter!

Bitte stelle dich kurz vor und beschreibe womit du dich selbständig gemacht hast.

Ich bin Magdalena Mzyk und habe eine Boutique mit Hochzeitskleidern eröffnet, die sich jenseits des konventionellen Massengeschmacks bewegen. Die Idee ist vor ca. zwei Jahren entstanden, als ich selbst auf der Suche nach einem Hochzeitskleid war. Es war mir wichtig, dass ich mich in meinem Kleid frei bewegen kann, dass es qualitativ hochwertig ist und dass es nach der Hochzeit nicht im Schrank hängen bleibt. Da ich nicht fündig wurde, habe ich mein Kleid selbst entwerfen und nähen lassen. Parallel fand ich dann doch ein paar junge und noch unbekannte Designerinnen im Ausland, mit denen ich heute zusammenarbeite.

Alle Kleider werden bei mir nach Maß und Accessoires nach Wunsch ausschließlich in Deutschland und Polen in Handarbeit angefertigt. Durch den persönlichen Kontakt zu den Designerinnen kann ich individuell auf meine Kundinnen und ihre Wünsche eingehen. Mir ist wichtig, dass sie glücklich und zufrieden meine Boutique verlassen und sicher sind, dass sie sich für das richtige Kleid entschieden haben.

Bitte nenne mir deine Gründe, die für deine Entscheidung der Selbständigkeit entscheidend waren.

Der Wunsch selbständig zu arbeiten war schon immer da. Genau so wie der Traum einen eigenen Laden zu besitzen. Unabhängigkeit und das Gefühl zu haben, dass ich das tue was ich liebe, war der entscheidende Schritt. Ich kann Kreativ arbeiten und meine Ideen verwirklichen.

Welche größten Ängste und Bedenken hattest du?

Wenn ich auf meine Gründung aus steuerrechtlicher Sicht schaue, zweifele ich manchmal, dass ich mein Darlehen rechtzeitig abzahlen kann. Gerade der Anfang ist schwierig und man muss wirtschaftlich sehr bewusst handeln. Ich bekomme oft  Angst, dass ich etwas übersehe oder falsche Entscheidungen treffe.

Ich hatte auch Angst, dass meine Idee in Deutschland bzw. Hannover nicht ankommt und dass ich keine Kundinnen für mein Konzept gewinnen kann. Mittlerweile, nach ersten Erfolgen, bin ich ruhiger geworden.

Was war deine größte Herausforderung während der Gründungsphase?

Die Bürokratie. Auf den Ämtern sind alle wirklich sehr freundlich, aber man merkt sehr schnell, dass der Staat es einem nicht einfach macht sich selbständig zu machen. Aus meiner Sicht müsste jede Gründerin und jeder Gründer einen Leitfaden bekommen, in dem alle nötigen Informationen zu finden sind. Ich weiß, dass Du einen erstellt hast (Stefani Rauh), der wirklich hilfreich ist. Leider habe ich ihn zu spät entdeckt und ich musste die ganze Bürokratie selbst bewältigen.

Wer oder was hat dich in dieser Zeit unterstützt?

Volle Unterstützung bekam ich von meiner Familie und vielen Freunden. Ohne diese Unterstützung würde es COSMOPOLKA wedding | fashion nicht geben.

Welchen Tipp würdest du jemandem geben, der sich selbständig machen möchte?

Nicht all zu viel nachdenken und einfach machen! Vor allem an die eigene Idee glauben! Es ist schwierig, wenn die Idee auf die Realität prallt, mit den ganzen Behördengängen und Zweifeln. Aber das ist normal und man muss einfach weitermachen!

Homepage: www.cosmopolka.com
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Liebe Magdalena, ich danke dir sehr, dass du mit gutem Beispiel voran gehst. Es hat mich sehr gefreut, dass es tatsächlich auch noch Menschen gibt, die für die Offline-Welt noch zu haben sind.

Mach weiter so und für dich und deine Kunden von Herzen alles Gute!

Stefani